Klassenfahrt ins Abenteuer: Unsere Klassenfahrt Richtung Frankreich

Der erste Tag:

Sélestat, Hunawihr und Breisach

Erlebnis 1: Musée du pain ( Brotmuseum ) in Sélestat

Am 8.Mai war es endlich so weit. Die Klassenfahrt unserer Klasse  stand an. Am Morgen fuhren zahlreiche Wagen mit reiselustigen Schülern, bunten und prallgefüllten Koffern auf den Wormatiaparkplatz. Schnell fanden wir, die 27 Schüler,  im Bus unseren Platz und winkten unseren Eltern zum Abschied. Als der Bus den Parkplatz verließ öffnete sich für uns ein wunderschönes Bild, winkende Hände gingen hoch und wieder runter. Einige Augen blieben nicht trocken. Auf der Fahrt wurde der Bus durch wunderschönen Gesang zu einer kleinen Party. Das Reisefieber war geweckt.

Unser Reiseteam fuhr nicht wie gewohnt zur Jugendherberge, sondern wir konnten uns  schon auf das 1. Reiseziel freuen. Zum“ Musée du pain“  sollte es gehen. Das Museum befand sich auf einem wunderschönen Platz, auf welchem man das Klicken der Kameras oft hören konnte. Das Innere war geprägt von einem Altbau und es roch wie in einer traditionellen Backstube. Auf dem Weg zum Hauptmuseum kamen wir in die Zentrale des Museums, nämlich die Backstube. Dort roch es einfach köstlich, in den Regalen türmten sich massenhaft leckere und frisch zubereitete Plätzchen und Brote, sowie die französische Spezialität „Das Baguette“. Unsere Klassenlehrerin, Frau Kindervater,  teilte uns Fragebögen für eine Rallye im ganzen Haus aus. Die Blätter waren in verschiedene Abteile gegliedert. Das erste Glied führte uns in eine Station, in welcher wir Wissen über Backtraditionen, durch Modelle erläutert bekamen. Ein spannender französischer Film brachte uns die Tradition noch etwas näher. Wir gingen auch in ein Abteil,  in dem wir Brote verschiedener Art zu kosten bekamen. Für uns „Mampfer“ ein richtiges Highlight . Am Ende des Museums bekam jeder von uns die Möglichkeit noch eine kleine Leckerei mitzunehmen. Einige gaben sich mit  französischen Spezialitäten,  wie Baguette und Croissants zu Frieden. Andere kosten aber internationale Spezialitäten, wie Plätzchen, Brot und Kekse. Ein Abenteuer wurde das Bezahlen auf Französisch. 

Abenteuer 2: Storchen- und Otterpark in Hunawihr

Danach ging es mit einem vollen Bus nach Hunawihr in den Storchen- und Otterpark. Bevor es aber zum Ansehen der Tiere ging, picknickten wir leckere Leckereien, welche uns unsere Eltern am Morgen noch liebevoll eingepackt hatten. Auch für Hunawihr gab es wieder einen Fragebogen.

In Kleingrüppchen liefen wir dann durch den Park und erkundeten die Heimat und das Leben der Tiere. Natürlich waren wir nicht nur auf der Klassenfahrt, um Spaß zu haben, natürlich gehört Spaß auch dazu, aber das Ziel der Klassenfahrt war, der französischen Sprache und deren Kultur näher zukommen . Also informierten wir uns bei dem Personal auf Französisch,  warum der Storch im Elsass fast ausgestorben wäre oder warum die Bisamratte als gefährlich für die Natur gesehen wird. Die Unterhaltungen waren ein richtiges „Sprach“- Abenteuer, bei dem wir auch viel lernten.

Ein besonderes Highlight im Tierreich waren die kleinen süßen Fischotter, welche anschaulich im Wasser rumtollten. Aber man sah nicht nur süße Otter und weiße Störche, sondern auch Kormorane, Humboldt-Pinguine, Bisamratten (Biberratte o. Nutria), Aale, Brillen-Pinguine, Mähnenrobben und verschiedene Enten, unter ihnen auch die bekannte Stockente. Gegen drei Uhr traf sich die ganze Entdeckergruppe wieder und wir liefen gemeinsam in eine „Manege“, in der wir uns eine Vorstellung über Humboldt-Pinguine, Mähenrobben und Aale ansahen. In einem großen Wasserbecken schwammen die Tiere und übten sich im Fischefangen und zur Belohnung durften sie sie sogar essen. Die Vorstellung bot einen Einblick in die Tierwelt und viel humorvollen Spaß.

Und hier jetzt die französische Version, die wir gemeinsam im Unterricht geschrieben haben:

Le premier jour, nous avons été dans le parc des loutres. A deux heures, nous avons mangé, après nous avons regardé des petites tortues. Puis, nous avons caressé des grands poissons noirs et des petits poissons orange. Alors, nous avons regardé un spectacle d’animaux dans un bassin. Il y a eu un cormoran, des manchots de Humboldt et des loutres. Ils ont attrapé des poissons dans le bassin et ils ont mangé les poissons.

Après, il y a eu aussi des hamsters dorés sous un pont. Les hamsters ont creusé dans la terre, mais ils n’ont rien trouvé. C’est triste. L

En plus, il y a eu des petites cigognes. Elles avaient quitté leur œuf il y a 10 jours. Elles ont été mignonnes – comme du sucre dans le café ou dans le chocolat.

Cela a été super!

Nach der Vorstellung ging es dann zur Jugendherberge (Breisach am Rhein / deutsche Seite). Als erstes bezogen wir die Zimmer. Sie waren sehr schön und mit Dusche, WC, Stockbetten in der 1. Etage und zwei Einzelbetten in der zweiten Etage ausgestattet. Der Blick aus dem Fenster war uns sehr heimisch, man konnte den Rhein sehen.

Gegen 18.00h gingen wir in den Speisesaal. Es gab Putenschnitzel mit Nudeln, aber man konnte sich auch an Salaten satt essen und die Vegetarier wurden auch berücksichtigt. Nach dem Essen konnte jeder sich nochmal ausruhen und dann ging es auf den Sportplatz, dort spielten wir Fußball und Basketball, ehrlich gesagt war für jeden etwas dabei. Wir konnten Spaß haben bis uns automatisch die Augen zufielen oder wir keine Lust mehr hatten, doch Lust, die hatte jeder. Als wir gegen 22.00 Uhr in den Betten lagen, hörte man noch leises Gekicher und Geflüster. Der Tag war einfach perfekt.

Von Laura-Sophie Belger und Louisa Woop

Das Fußballspiel

Am ersten Abend der Klassenfahrt veranstalteten die Jungs und Mädchen ein Fußballspiel. Wir spielten auf dem Hartplatz, der neben der Jugendherberge lag. Alle vier Jungs spielten gegen die Mädchen. Die Mädchen hatten den Anstoß. Leider gab es eine Verletzte, die vom Platz ging. Am Ende gewannen die Jungs knapp 6:5. Nach dem Spiel waren wir noch nicht müde und schossen ein paar 11 - Meter, gegen unseren Deutsch-Lehrer. Einige der Mädchen, die nicht mitgespielt haben, beobachteten das Fußballspiel aus dem Zimmerfenster. 

Von Moritz Wolf und David Bachmann 

Der zweite Tag:

Der Besuch in Colmar

Am Freitag haben wir Colmar in Frankreich einen Besuch abgestattet. Dort haben wir eine Stadtrallye veranstaltet. Dadurch haben wir viele interessante Stadtpunkte gesehen. Zum Beispiel die Markthalle mit vielen großen, aber auch kleinen Ständen. In Colmar gab es auch sehr viele süße Fachwerkhäuser. Uns haben einige Franzosen gerne bei den Aufgaben geholfen. Nun zu der Stadtrallye. In dreier, vierer, fünfer oder sechser Gruppen sind wir zu den angegeben Straßen, Plätzen, Konditoreien oder Kirchen gelaufen. Dort angekommen mussten wir Aufgaben erfüllen. Zur selben Zeit durfte man sich auch in Geschäften umschauen, Bäckereiwaren kaufen und Französisch lernen, in dem wir etwas nachfragten. Oft waren die Franzosen sehr nett und hilfsbereit. Als wir wieder an den Parkplatz zurückkehrten, waren wir alle von neuen Eindrücken erfüllt. 

Von Madlena Wentzel und Irma Rüb

Die Käsefabrik

Nachdem wir uns nach der Stadtrally beim verabredeten Treffpunkt versammelt hatten, fuhren wir auch gleich weiter zur Käsefabrik…

Vor dem Eingang der Käsefabrik konnte man an verschiedenen Säulen riechen.

In diesen waren unterschiedlichste Gerüche versteckt, denen wir später in der  Käsefabrik begegnet sind. Anschließend führte uns eine nette Frau in einen langen Raum, gefüllt mit  “Käseinformationen“. Dort durften wir uns ein wenig umschauen. Danach folgten wir ihr in einen sehr viel größeren Raum. In der  Mitte stand ein großer Kessel, der mit Molke gefüllt war. Die Frau zeigte uns anhand des Kessels, wie Käse hergestellt wird. Dann gab sie uns einen Becher  mit Sahne, Molke und Zucker, aus dem wir kosten durften. Manchen hat es geschmeckt und andere fanden es weniger lecker…  J

Jeder durfte sich noch einen verschließbaren  Plastik-Becher mit noch nicht ganz fertigem Käse nehmen, der, nachdem er gekühlt worden war, zu richtigem Käse wurde. Manche vergaßen das und er verschimmelte…  

Weiter ging es in den Stall. Dort sahen wir ein paar Kühe.

Zum Schluss schauten wir uns noch einen Film über einen Bauern und seine Tiere an. Die Frau führte uns wieder in den Eingangsbereich, wo Käse und andere schöne Sachen verkauft wurden. Mit unseren Sachen begaben wir uns wieder zurück zum Bus, mit dem wir anschließend zur Jugendherberge fuhren …

Der bunte Abend

Am Freitag veranstalteten wir, die Klasse 5a, einen bunten Abend.  Am Anfang spielten wir das Spiel „Sachen erraten“. Das funktioniert so: Es gibt 4 Kategorien. Diese waren: Natur ect., Französisch, Filme & Bücher und Musik. Für jede Kategorie gab es 10, 100 oder 150 Punkte zu gewinnen. Zwei Mädchen aus unserer Klasse stellten uns die Fragen und wir mussten antworten. Vor dem Spiel teilten wir uns aber noch in vier Gruppen ein. Nach diesem Spiel  führten vier Kinder den Cup-Song aus dem Film Pitch Perfekt vor. Der Song war sehr schön! Als die Vorstellung vorbei war, spielten wir sehr oft „Mord im Dunkeln“. Dieses Spiel wird so gespielt: Es gibt einen Detektiv, der vor die Tür muss. Dann wird das Licht ausgemacht und die Lehrerin/der Lehrer tippt zwei Leute an. Diese sind dann die „Mörder“. Das Licht bleibt aus und alle laufen im Raum herum. Die Mörder müssen jeweils eine Person antippen. Wer berührt wurde muss laut schreien und „tot“ auf den Boden fallen. Nun kommt der Detektiv ins Spiel. Er fragt alle nach der Reihe ab, was sie gestern Abend gemacht haben. Dieser Vorgang wird zweimal wiederholt. Die Mörder bleiben unerkannt. Ihre Aufgabe ist es, beim zweiten Mal etwas anderes zu sagen. Jetzt muss der Detektiv die beiden Mörder suchen.

Der bunte Abend war echt super und sehr unterhaltsam!!! :-)

Von Lara Höffler und Lorena Pinel


Von Eva Steger und Sarah Klinger

Der dritte Tag:

Der Affenberg - Ein spannendes Erlebnis

Am letzten Tag unserer Klassenfahrt gingen wir auf den Affenberg in Kintzheim, ein Ort in Frankreich. Als unser Bus langsam auf den Parkplatz des Affenbergs fuhr, waren wir alle schon sehr aufgeregt. Der Bus hielt und wir stürmten hinaus. Nachdem wir eine Weile warten mussten, liefen wir auf den Berg hinauf. 

Dort herrschten strenge Regeln. Zum Beispiel:

  • nicht anfassen bzw. streicheln!
  • nicht zu nahe treten!
  • Mindestabstand 1m!
  • nicht mit mitgebrachtem Essen füttern bzw. nur mit vorgegebenen Popcorn!
  • nur das Popcorn aus der flach ausgestreckten Hand dem Affen verfüttern!
  • überall herrscht absolute RUHE!!!!!!!!!!!!!!!

Wir gingen hinein, unsere Lehrerin bezahlte und ein junger Mann erklärte uns auf Deutsch die Regeln. Nachdem er dies getan hatte gab er jedem Schüler 3-5 Stücke Popcorn in die Hand. 

Langsam liefen wir durch das Eingangstor, wir waren sehr nervös und freuten uns schon auf die Berberaffen. Auf einmal kam ein kleiner Affe auf uns zu. Sofort streckten alle ihre Hände zu ihm. Er war sehr aufgeregt und nahm deshalb nur sehr wenige Stücke Popcorn an.

Ein paar Minuten später gingen wir zu einem großen Affengehege. Dort erklärte eine Pflegerin etwas über die Berberaffen. Als erstes auf Französisch, dann auf Deutsch. Nun gingen wir weiter und sahen immer mehr Affen herum hüpfen. 

Als wir uns dem Ende näherten, griff plötzlich ein Affe eine Schülerin an. Zum Glück war es harmlos, der Affe war nur von der Menschenmenge überfordert. Sie sind schließlich unsere Vorfahren  und können uns nicht allzu Schlimmes antun.

Trotzdem war es ein tolles Erlebnis. Als letztes hatten wir noch die Chance, uns etwas in dem Shop des Affenbergs zu kaufen. Nachdem wir den Affenberg verlassen hatten, weil die Affen sich auch einmal eine Mittagspause verdient hatten, durften wir uns noch eine Weile beschäftigten und dabei unser mitgenommenes Picknick genießen. 

Von Leonie Schmitt und Hannah Becker

Die Lebkuchenfabrik

Am dritten Tag, dem letzten unserer Klassenfahrt, gingen wir am Nachmittag in eine kleine Lebkuchenfabrikation. 

Im ersten Raum, dem Eingangsbereich, empfing uns eine nette Dame und erzählte uns etwas von der Fabrik. Danach gingen wir  durch die Ausstellungsräume. Alles war sehr hübsch und wir erfuhren sehr viel Interessantes von Informationstafeln. 

In einem Raum war es wunderbar:

An glitzernden Bäumen hingen Zuckerstangen, Eis und viel Süßes (natürlich konnte man nichts davon essen  :-) Es glitzerte überall. Niemand wollte den Raum verlassen. 

Am Ende des Rundgangs schauten wir einen Film über die Produktion von Lebkuchen und probierten auch  einige.

Im Lebkuchenladen gab es noch viele Leckereien zu kaufen. Satt und gestärkt fuhren wir nun nach Hause.

Von Gesa Heppener