Die französische Schüleraustauschgruppe, bestehend aus 23 Schülerinnen und Schülern im Alter von 13 bis 15 Jahren, wurde von zwei Lehrerinnen begleitet. Sie wurden herzlich von den deutschen Gastfamilien aufgenommen.

Der Austausch begann am Donnerstag mit einer Begrüßung in der Schule, einer Rallye durch Worms und einem offiziellen Empfang im Rathaus. In seiner Rede stellte der Dezernent Timo Horst heraus, wie bedeutsam deutsch-französische Jugendbegegnungen für den Frieden und die Freiheit in Europa sind.

Am Freitag nahmen die GastschülerInnen am Unterricht teil und lernten so das deutsche Schulsystem kennen.

Nach einem ereignisreichen Wochenende in den Familien ging es am Montag nach Heidelberg zur Erkundung der Altstadt und des Schlosses.

Am Dienstag konnten sich deutsche und französische SchülerInnen im Freilichtmuseum in Bad Sobernheim in der traditionellen Handwerkskunst üben: Beim Schmieden, Schilfflechten, Hämmern, Papierschöpfen und auf der Lehmbaustelle kamen einige Talente zum Vorschein. Der anschließende Besuch des Barfußpfades war ein weiteres Highlight des Tages und bot Raum für viele Gespräche und interkulturelle Begegnungen.

Am Mittwoch stand Frankfurt auf dem Programm: Im Experiminta-Science-Center waren die SchülerInnen begeistert vom Konzept des Mitmach-Museums und vertieften sich in den naturwissenschaftlichen Experimenten. Der Aufstieg auf den MainTower bot einen eindrucksvollen Blick über die Stadt, bei dem die Parallelen zur Partnerstadt Lyon offenbar wurden.

Am Donnerstagmorgen fand ein zweiter Schulbesuch statt, bevor dann beim gemeinsamen Frühstück der Abschied eingeläutet wurde. Alle waren sich einig: Der Austausch war ein voller Erfolg! Beim tränenreichen Adieu am Wormser Bahnhof hieß es schließlich „Au revoir et à bientôt!“