Wir, die Klasse 7d, arbeiteten im Biologieunterricht mit Regenwürmern. Zuerst überlegten wir uns Fragen dazu, was wir über Regenwürmer wissen wollten. Dazu haben wir dann selbst Experimente geplant und in Gruppen durchgeführt. Teilweise fanden wir Verblüffendes heraus. Natürlich achteten wir darauf, dass die Tiere nicht zu Schaden kamen.
Wir betasteten z.B. den Regenwurm und fühlten an einigen Stellen Borsten. Daraus schlossen wir, dass er der Klasse „Wenigborster“ angehört. Mit seinen Chitinborsten kann er sich in der Erde verankern, wenn ihn beispielsweise ein Vogel herausziehen möchte.
Eine spannende Frage war aber auch, wo bei einem Regenwurm vorne ist. Wir ließen den Regenwurm ein wenig vor uns her „kriechen“ oder nahmen ihn in die Hand. So konnten wir sehen, welches Ende er eher vorne hat.
Natürlich wollten wir auch erfahren, welche Sinne der Regenwurm hat. Leider konnten wir nicht alle Sinne testen. Wir fanden aber heraus, dass der Regenwurm taub ist, indem wir ein Blatt über ihn hielten und darüber klatschten. Er zeigte keine Reaktion. Dafür kann er etwas fühlen. Besonders an der Spitze. Wenn man ihn dort vorsichtig berührt hat, zuckt er deutlich zusammen. Er kann anscheinend auch zwischen dunkel und hell unterscheiden, weil er sich immer in dunkle Bereiche zurückzog.
Zum Schluss füllten wir einen durchsichtigen Behälter abwechselnd mit Erde und Sand, wir legten noch einige Regenwürmer und etwas Laub dazu. Dann deckten wir es ab. Eine Woche später betrachteten wir den Behälter erneut und er hatte sich sehr verändert. Die Blätter waren in die Erde gezogen worden. Die Regenwürmer hatten sich in der Erde vergraben und durch ihre Tunnel Erde und Sand vermischt.
Uns hat es sehr viel Spaß gemacht die Welt der Regenwürmer näher zu erforschen. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn wir wieder mit lebendigen Tieren experimentieren.
Hannah Fecke & Julia Henny