Eleonoren-Gymnasium
Worms
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Mathematische Modellierungswoche 2020

Vom 9. Februar bis zum 14. Februar 2020 nahm eine Kleingruppe aus drei MSS 12 Mathe Leitungskurs Schülern (Leonhard Albrecht, Jan Heiß, Jonas Weinbach) an einer Mathematischen Modelierungswoche teil. Wir wurden von Herr Dyrauf (Mathe, Physik, Informatik) begleitet, der sich ebenfalls interessiert an der Woche beteiligte.

Die drei Schüler, die an der Modellierungswoche teilgenommen haben, mit ihren Zertifikaten.

Die Mathematische Modelierungswoche wird vom Kompetenzzentrum für mathematische Modellierung in MINT-Projekten in der Schule (KOMMS) für die Felix-Klein-Akademie veranstaltet. Zudem wird das Projekt vom Europäischen Sozialfonds unterstützt.

Während dieser Woche beschäftigten wir uns in Kleingruppen aus unterschiedlichen Schulen mit der Lösung von Anwendungsproblemen im MINT-Bereich. Gemeinsam mit einem Projektleiter und einer Lehrkraft lernten wir gemeinsam mit anderen Schülerinnen und Schülern das Problemlösen mit Hilfe mathematischer Modellierung und Computersimulationen. Uns wurde ein offenes, realitätsbezogenes Problem geboten, für das wir uns eigene Lösungsansätze und Modelle entwickeln sollten. Diese konnten wir dann in weiteren Arbeitsschritten überprüfen und verbessern.

Die Woche wurde in Traben-Trarbach veranstaltet, einem sehr schönen Kurort an der Mosel. Wir wurden in einer Jugendherberge untergebracht, in der auch unsere Arbeitsräume lagen.

Ein Blick auf Traben-Trarbach und die Mosel.

Am Tag der Ankunft wurden uns die Veranstalter sowie die Projekte vorgestellt. Anschließend wurden wir in die Projekte aufgeteilt. Hierbei wurde über ein Programm darauf geachtet, dass jeder in sein Lieblingsprojekt kommen konnte aber gleichzeitig die Schulgruppen getrennt wurden.

Die Projekte umfassten die Themen:

  • Wie kann man Diabetes oder Krebs anhand von Daten oder Bildern erkennen?
  • Wie wirkt sich das Wetter auf Feinstaub aus?
  • Wie konstruiert und programmiert man einen Schrittzähler?
  • Wie sieht ein optimaler Krankenhaus-Dienstplan aus?
  • Wie produziert man effizient eine Wundauflage?
  • Wie sieht ein optimaler Standort für die Notfallversorgung aus?
  • Wie breitet sich das Dengue-Fieber aus?

Diese Projekte wurden in Gruppen von 5-6 Personen von Montag bis Donnerstag in Arbeitsphasen von ca. 90 Minuten bearbeitet, auch wenn viele Gruppen ihre Arbeitszeiten teils bis in die Nacht ausgeweitet haben. Dazwischen wurde reichlich gutes Essen serviert so dass immer genug Energie zum Arbeiten und Knobeln vorhanden war. Zur Problemlösung standen Computer zur Verfügung. Manche Probleme konnten auch praktisch umgesetzt werden, wie beispielweise der Schrittzähler.

Doch es wurde nicht nur gearbeitet, mittwochs sollte eine Wanderung stattfinden, die aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen leider ausfallen musste. Trotzdem haben wir (Leonhard, Jonas) uns nicht abschrecken lassen und haben von der Ruine Grevenburg aus eine schöne Aussicht über die Moselschleife genossen. Im weiteren Verlauf des Tages, sowie generell außerhalb der Arbeitszeiten haben wir uns auch mit den anderen Schülern bei einer lockeren Atmosphäre amüsiert und uns bei Gesellschaftsspielen besser kennengelernt.

Am letzten Tag, Freitag, hat jede Gruppe ihre Ergebnisse in einer Präsentation vorgestellt. Es war spannend zu sehen was all die anderen Gruppen in der kurzen Zeit erreicht hatten und dass es zu vielen interessanten Lösungen und Erkenntnissen kam. Außerdem erhielt jeder von uns auch eine Teilnehmer Urkunde.

Leider mussten wir danach aber auch schon Abreisen und allen anderen Lebwohl sagen. Letztendlich haben wir eine schöne, interessante und auch lehrreiche Woche in Traben-Trarbach verbracht. Wir hatten viel Spaß und haben viel gelernt sowie uns eine neue Art des Arbeitens angeeignet.

An dieser Stelle auch noch einmal herzlichen Dank an Herrn Dyrauf der uns in dieser Woche begleitet und uns so die Teilnahme ermöglicht hat. Ebenso ein Dankeschön an Herr Seif (Mathe, Informatik) der auf uns zukam und uns die Teilnahme angeboten hat.

Jonas Weinbach(12)