Projekttag Nachhaltigkeit: Mikroalgen
Kleine Zellen mit großer Wirkung
Der Tag begann früh, aber die Aufregung ließ mich sofort wach werden. Heute war der Tag, an dem wir, die Schülerinnen der Biologie-Leistungskurse der Klasse 12, endlich am Workshop der Johannes Gutenberg-Universität teilnehmen durften, organisiert von „Meet Female Scientists“. Mit Vorfreude und Neugier betraten wir den Campus.
Der Workshop begann mit einem theoretischen Einstieg in die Welt der Mikroalgen sowie einer fesselnden Diskussion über deren politische Bedeutung. Plötzlich wurden diese winzigen Organismen für uns viel interessanter. Als wir dann die Möglichkeit bekamen, einen Bioreaktor selbst zu bauen und Meereswasser herzustellen, um Algen zu züchten, war die Begeisterung der Schülerinnen zu hören.
Der praktische Teil im Bereich der Geowissenschaften war ebenso beeindruckend. Mit modernster Technologie konnten wir Mikroalgen unter einem fortschrittlichen Mikroskop untersuchen. Die Welt der Wissenschaft auf diese Weise zu erleben, faszinierte uns alle durchgängig.
Nach einer kurzen Pause führte uns ein Laborrundgang durch die raffinierten Untersuchungsmethoden. Die Präzision und Tiefe der Forschung waren wirklich beeindruckend.
In einer abschließenden Vorlesung wurde die Möglichkeit von negativen Emissionen mithilfe von Mikroalgen thematisiert. Es war erstaunlich zu sehen, wie viel Einfluss diese kleinen Zellen auf unsere Welt haben könnten.
Viele Schülerinnen konnten sich vorstellen, eines Tages selbst in einem Labor zu stehen und neue Erkenntnisse über die Welt um uns herum zu gewinnen. Diese Exkursion hat mir gezeigt, dass Wissenschaft so viel mehr ist als nur trockene Theorie – sie ist lebendig und voller Möglichkeiten.
(von: Alaa, Klasse 12)